„Wir haben im Radio zufällig von einer Bürgerinitiative „Essen packt an!“ gehört. Hierbei hat ein 45 jähriger Mann, der seit zweieinhalb Jahren auf den Straßen von Essen schlief, ein Tiny-Haus (ein rollbares Mini-Haus) überreicht bekommen. Auf den zwei Quadratmetern ist alles, was man zum (über)leben braucht: Ein Bett, eine Toilette, Waschbecken, eine Dusche, eine Kochplatte und Patz für Habseligkeiten. Die Isolierung ist sehr effektiv und Strom gib’ts über ein Solar-Panel auf dem Dach. sogar eine Alarmanlage und ein Briefkasten sind vorhanden“, teilen uns die beiden mit.
Hannah die seit letztem Jahr in der Abteilung Organisationsentwicklung & Qualitätsmanagement bei den Maltesern tätig ist und Roland, der seit einigen Jahren in Köln als Leitung des Projekt- und Prozessmanagements bei einem Wohnungsunternehmen arbeitet, engagieren sich seit mehreren Jahren ehrenamtlich für Obdachlose Menschen. Beide waren daher schnell von der Idee fasziniert und betrachten die Tiny-Häuser als Chance für einen Weg in ein geordnetes Leben.
„Die Bewohner können in ihrem kleinen Eigenheim wieder zur Ruhe kommen, Kraft schöpfen und sich dann um eine richtige Wohnung kümmern. Dieser Weg soll von Ehrenamtlichen und Sozialarbeitenden durch Nähe und Begegnung begleitet werden“, beschreiben Hannah und Roland.
„Fasziniert hat mich der Gedanke, Menschen in der absoluten Not zu helfen. Ihnen einen sicheren, trockenen und vor allem einen eigenen Schlafplatz zu bieten. Außerdem ist die steigende Zahl an Obdachlosen ein Problem, an dessen Lösung ich mich gerne beteiligen möchte“, so Roland.
Neben der gewährten physischen Sicherheit soll durch eine Betreuung und Unterstützung von Mitarbeitenden der Malteser ein Hilfsangebot geschaffen werden, welches einen geordneten Weg in eine sichere Zukunft ermöglicht.
Wir sind auf den weiteren Verlauf sehr gespannt und wünschen den beiden bei der anstehenden Abschlusspräsentation viel Erfolg!
Fragen zum Projekt? Melde dich gerne bei Hannah!